Italienischer Klassiker: Lasagne geht immer!

Lasagne geht immer oder? Wenn ich Lasagne zubereite, dann mache ich gleich eine richtig große Lasagne.

Besonders gerne mache ich es, wenn Besucht kommt, denn da werden immer alle satt. Einen Salat dazu und fertig!

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Das Schöne ist, dass man die Soße super vorbereiten kann und am Ende muss man die Lasagne nur noch schichten und in den Backofen schieben. Weiteres Plus – man hat Zeit für die Gäste.

Es war eigentlich gar nicht geplant, das Rezept auf den Blog zu bringen, aber da die Nachfrage bei Instagram so groß war, dachte ich, dass ich es dann doch mal verbloggen sollte.

Italienischer Klassiker: Lasagne geht immer

Eins gleich vorab – NEIN, die Soße mache ich nicht im Mixtopf, sondern ganz normal auf dem Herd. Ich hab´s auch noch nie probiert und möchte es auch nicht. Es gibt Rezepte, die müssen nicht im Thermomix®  gekocht werden – Lasagne ist eines davon. Denn die Soße braucht ein paar schöne Röstaromen vom Anbraten.

Wenn ich eine Lasagne mache, dann ist das eine riesige Portion, an welcher wir als Familie 2-3 Tage essen. Ich bin ja immer froh über jedes Mittagessen, was bereits schon fertig ist und ich mich nicht an den Herd stellen muss.

Falls Ihr also keine große Menge (schätze davon werden mindestens 8 Personen satt) auf einmal zubereiten wollt, dann macht einfach die Hälfte des Rezepts.

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So sparst Du einige Kalorien bei der Lasagne

Ich bereite die Lasagne immer aus reinem Rinderhackfleisch zu. Wenn alles schön eingekocht ist, schöpfe noch massig Fett ab, bevor ich die Lasagne in der Auflaufform schichte.

Oben auf dem Foto könnt Ihr sehen, wie ich das anstelle. Am Ende habe ich mehr als eine halbe Tasse mit fast reinem Fett. Das hat man sich dann gespart. Und glaubt mir, das ist jetzt kein Geschmacksverlust, denn in der Lasagne ist immer noch genug Fett.

Weiterhin seht ihr auf dem rechten Bild, wie ich die Lasagne schichte. Ich mache keine Béchamelsoße. Sondern bei mir wird folgendermaßen geschichtet: auf dem Boden genügend Soße. Dann kommen Lasagneplatten, dann einige Klekse Schmand oder Creme fraiche und dann etwas Käse. So schichtet Ihr es, bis nichts mehr von der Soße übrig ist.

Aufpassen, dass noch genügend Soße übrig bleibt für die oberste Schicht. Denn manchmal passiert es mir, dass ich nicht genügend Soße am Ende übrig habe und dann weichen die oberen Lasagneplatten nur schlecht durch.

 

Wenn Ihr noch auf der Suche nach weiteren leckeren Hauptgerichten seid, dann hier entlang:

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Zutaten

Menge

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Auflaufform ca. 25 x 40 x 6 cm

  • 800 g Rinderhackfleisch
  • 2 Zwiebeln
  • 3 Karotten (ca. 200 g, geschält gewogen)
  • 4 TL Gemüsepaste(LINK REZEPT)
  • 1,5 TL Knoblauchpaste (LINK REZEPT)
  • 2 Dosen gestückelte Tomaten (je 400 g)
  • 1 Dose passierte Tomaten (500 g)
  • 40 g Tomatenmark
  • 20 Blätter Basilikum
  • 350 ml Wasser
  • 2 TL Paprikapulver, mild
  • 2 TL Paprikapulver, geräuchert
  • 2 EL Kräuter der Provence
  • Salz und Pfeffer nach Gusto
  • Optional: 150 ml Rotwein (dann Wasser reduzieren)

Extra

  • Lasagne-Blätter
  • 1 Becher Creme fraiche oder Schmand
  • 1 Packung Gratinkäse
  • 1 Packung Mozzarella, geriebenen

Zubereitung im Zauberkessel

  1. Karotten schälen, in Stücke schneiden und 4 Sekunden / Stufe 6 zerkleinern.
  2. Zwiebeln abziehen, vierteln, hinzugeben und 4 Sekunden / Stufe 5 zerkleinern. Umfüllen.
  3. Gemüsepaste, Knoblauchpaste, Tomaten, Tomatenmark, Basilikum, Wasser und Paprikapulver in den Mixtopf geben und 25 Sekunden / Stufe 7 pürieren.
  4. Zwiebeln und Karotten im Topf mit etwas Olivenöl anbraten. Danach das Rinderhackfleisch hinzugeben und schwarf braten, bis das Fleisch gar ist. Immer schön mit einem Holzspatel das Hackfleisch zerkleinern, so dass keine großen Stücken von der Hackfleischmasse mehr übrig sind.
  5. Wenn das Fleisch gar ist, kann man mit Rotwein ablöschen – wenn Ihr keinen Alkohol verwenden wollt, dann lasst diesen Schritt einfach aus.
  6. Pürierte Tomaten und Kräuter der Provence hinzugeben und mind. 1 Stunde (gerne auch etwas länger) köcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren.
  7. Wenn das Fleisch lange genug geköchelt hat, schöpfe ich immer noch die obere Fettschicht (siehe Bild oben) ab.
  8. Die Soße darf nicht wie eine Bolognese-Soße sein, sondern flüssiger. Die Lasagneplatten müssen schließlich genügend Flüssigkeit zum vollsaugen haben.
  9. In einer Auflaufform etwas von der Soße verteilen und dann mit Lasagneplatten auslegen. Darauf großzügig die Soße verteilen. Schmand/Creme fraiche in Kleksen (siehe Foto oben) verteilen und darüber Käse. Insgesamt 2-3 Mal schichten.
  10. Aufpassen, dass Ihr für die letzte Schicht noch genügend Soße übrig habt, damit auch die oberen Platten durchweichen.
  11. Auf die obere Schicht noch KEINEN Käse verteilen.
  12. Im vorgeheizten Backofen ca. 20 Minuten bei 225 Grad backen. Kurz rausnehmen und den restlichen Käse darüber verteilen und nochmals ca. 20 Minuten gratinieren.
  13. Ich lasse die Lasagne nachdem ich sie aus dem Backofen hole, meist erst einmmal 10-15 Minuten ruhen und schneide sie dann erst an (keine Angst, sie ist dann immer noch sehr heiß).

Herkömmliche Zubereitung

• Karotten schälen und raspeln. Zwiebeln schälen und klein schneiden.
• Gemüsepaste, Knoblauchpaste, Tomaten, Tomatenmark, Basilikum, Wasser und Paprikapulver pürieren.
• Weiter im Rezept oben folgen.

Hast Du das Rezept nachgemacht?

Wenn Dir das Rezept gefallen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar mit (hoffentlich) 5*-Bewertung. Danke!

Wenn Euch diese leckeren Bilder auch Lust auf Lasagne gemacht haben, dann probiert es unbedingt einmal aus. Es geht wirklich total einfach und schmeckt so gut! Wenn Du so eine große Portion machst, wie ich immer und zu viel übrig bleibt, dann kannst Du die Lasagne übrigens auch wunderbar einfrieren.

Wenn Ihr diese köstlichen Lasagne nachmacht, dann tagged mich bei Instagram doch mit @wiewowasistgut oder #wiewowasistgut, damit ich Eure nachgemachten Rezepte auch sehen kann. Gerne zeige ich Eure Kreationen in meinen Stories.

Rezept des Tages

2 Kommentare zu „Italienischer Klassiker: Lasagne geht immer!“

  1. um das Fett abzuschöpfen läßt du die Bolognese-Soße?
    Haben die Dosen (stückige Tomaten) ein Gewicht von 400 g?
    Was für Rotwein nimmst du?

    1. Hallo Silke…das Fett schöpfe ich am Ende ab, wenn die Soße so ziemlich fertig gekocht ist. Das siehst du eigentlich ganz gut. Muss man nicht, aber es ist (trotz magerem Rinderhack) schon extrem. Rotwein der eben gerade da ist. Trocken bis halbtrocken, zum kochen muss es keine teure Flasche sein. Und ja 1 Dose haben 400 Gramm (hab´s jetzt auch gleich ins Rezept aufgenommen). LG Sandy

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