Das A und O einer guten Pizza: Pizzateig

Pizza geht immer. Aber damit die Pizza richtig, richtig gut wird, braucht man den perfekten Pizzateig.

Denn ohne den perfekten Pizzateig ist die Pizza nicht perfekt.

Beste-pizza-pizzateig

Daher habe ich wirklich ziemlich lange probiert und getüftelt, bis ich den perfekten Pizzateig hatte. Das hat jetzt wirklich eine ganze Weile und ganz, ganz viele Pizzarunden gedauert.

Das A und O einer guten Pizza: Pizzateig

Ich bin ja sozusagen für die Vorarbeit zuständig und mein Mann für die Ausführung der Pizza. Eine perfekte Teamarbeit, die wir da haben.

Mein Arbeit besteht aus dem Kneten des Teiges (oder kneten lassen). Das Kneten ist noch das einfachste. Aber dann ist es wichtig, den Teig zur richtigen Zeit mit der Gehzeit zu “unterbrechen”. Dann werden die Pizzaballen geformt, die mindestens 1 Stunde ruhen müssen.

Also einfach Teig machen, 1 Stunde gehen lassen und dann verarbeiten ist zwar auch eine Art Pizza, aber dann bekommt man in der Tat nicht so eine Pizza aus dem Ofen / Pizzaofen, wie man hier sehen kann.

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Wie walze ich den Pizzateig aus?

Pizzateig sollte immer mit den Händen verarbeitet werden und nicht mit mit dem Nudelholz oder ähnlichem.

Wichtig ist auch (steht alles unten im Rezept) die Pizzaballen zu formen und diese nochmals eine Stunde ruhen zu lassen. Wenn du den Teig zu schnell verarbeitest, dann ist er nicht elastisch genug zum Formen und zum Auswalze (mit den Händen).

Glaub mir, es nervt extrem, wenn man einen Pizzaballen zu einer Pizza formen möchte und der Teig wie Gummi immer wieder sich zurückzieht. Bei einer Pizza heißt es auch: Gut Ding will Weile haben.

Wie belege ich den Pizzateig?

Ich habe jetzt nur das Rezept einer unserer Lieblingspizzen unten im Rezept gepostet. Pizza Margherita ist einfach nur lecker (das hätte ich früher niemals gegessen). Du brauchst für die perfekte Margherita auch nur wenige Zutaten.

Belege aber die Pizza ganz nach Deinem Wunsch. Tonno mit Zwiebeln steht bei uns auch sehr hoch im Kurs. Oder mit Paprika, Schinken und Salami. Sooo lecker.

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Wenn du noch weitere “Pizza-ähnliche” Rezept suchst, dann probiere es mal mit fluffigen Pizza-Rolls, Protein-Pizza, Low-Carb Schüttelpizza, Pizza-Sticks oder Pizza-Hörnchen

Kennst Du schon meine Kochbücher?

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Kuchen werden bei mir (außer den den Leicht & Lecker-Büchern) meist ganz konventionell mit Butter und Zucker gebacken.

Die Rezepte in meinen Büchern gibt es übrigens nicht auf dem Blog und diese werden auch niemals dort veröffentlicht.

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Das A und O einer guten Pizza: Pizzateig

Für 4 runde Pizzen á 30 cm

  • Autor: Sandy Rojo

Zutaten

Menge

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**********************

Pizzateig

  • 350 g Wasser
  • 8 g frische Hefe
  • 600 g Pizzamehl 00 (ich nutze Caputo, rot) alternativ Weizenmehl 550
  • 12  Salz
  • 20 g Olivenöl

Pizzasoße

  • 200 g passierte Tomaten
  • ½ TL Gemüsepaste
  • 1 TL Kräuter der Provence

Belag für Pizza Margherita

  • Mozzarella gerieben
  • Mozzarella / Kugel (gut abgetropft und ausgedrückt, in Scheiben geschnitten)
  • Parmesan gerieben
  • Olivenöl
  • Basilikum

Schau dir gerne den Reel zur Pizza auf Instagram (KLICK) an, da siehst Du, wie der Pizzateig mit den Fingern ausgewalzt wird.

Ansonsten rate ich dazu, z.B. bei Youtube nach Videos zu suchen, in denen du sehen kannst, wie man Pizzateig zu eine Pizza formt.  Mein Mann hat unzählige angeschaut, bis er die perfekte Technik gefunden hat. 

 

Zubereitung im Zauberkessel

(Zubereitung auf „herkömmlichem Weg“ findest Du weiter unten“)

Zubereitung Pizzateig

  1. Wasser und Hefe in den Mixtopf geben und 1 Minuten / Stufe 2 (ohne Temperatur) vermischen.
  2. Die restlichen Zutaten hinzugeben und 7 – 8 Minuten Knetstufe verarbeiten.
  3. In eine Schüssel umfüllen, abdecken und 1,5 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Danach 6-8 Stunden im Kühlen.
  4. Teig sollte ungefähr 2 Stunden vom dem Backen wieder in die Raumtemperatur geholt werden. 1 Stunde akklimatisieren lassen.
  5. Danach aus dem Teig 4 Ballen formen. Etwas falten und rund formen.
  6. Die Pizzaballen nebeneinander (siehe Foto ganz oben) legen, abdecken und nochmals 1 Stunde ruhen lassen. Diese Ruhezeit ist sehr wichtig, damit der Teig schön elastisch ist beim Verarbeiten.
  7. In der Zwischenzeit alle Zutaten vorbeireiten und klein schneiden. Je nachdem, welche Pizza Du zubereiten möchtest.
  8. Für die Pizzasoße alle Zutaten in einem Schälchen vermischen.
  9. Nach der letzten Ruhezeit den Teigling auf eine bemehlte Unterlage geben und mit den Händen (nicht mit dem Nudelholz) zu einer runden Pizza formen. Benutze dafür die Fingerkuppen. Den Rand etwas dicker lassen.
  10. Die Pizzasoße auf dem Teigling verteilen. Etwas geriebenen Mozzarella darauf verteilen. Danach den in Scheiben geschnitten Mozzarella, gutes Olivenöl, 2 TL geriebenen Parmesan und einige Basilikumblättchen (wer mag kann die auch erst nach dem Backen darauf geben).
  11. Wenn Du viel Mozzarella (Kugel) auf deiner Pizza verwendest, dann lass diesen gut abtropfen und ggf. noch etwas mit dem Küchenkrepp ausdrücken. Je trockener der Mozzarella, desto weniger Wasser verliert er beim Backen.

 

Zubereitung (auf dem Pizzastein) im Backofen (ca. 240-270 Grad, je nachdem was die Temperatur des Backofens hergibt)

  1. Den Pizzastein im Ofen unbedingt lange genug vorheizen (nach Anleitung, mindestens 30 Minuten). Wenn kein Pizzastein verfügbar ist, den Ofen auch sehr gut vorheizen und direkt auf dem Blech (mit Backpapier oder Dauerbackfolie) backen.
  2. Fertig belegte Pizza auf den Stein geben und zwischen 8-10 Minuten auf mittlerer Schiene backen.

 

Zubereitung im Pizzaofen (ca. 350-400 Grad)

  1. Den Ofen nach Anweisung vorheizen.
  2. Pizza vom Pizzaschieber direkt in den Ofen gleiten lassen (dafür brauchte es etwas Übung).
  3. Ungefähr 30-40 Sekunden anbacken lassen und danach die Pizza unbedingt drehen, denn die hintere Seite wird wegen der hohen Hitze schnell zu dunkel. In den letzten 30 Sekunden mehrmals drehen, je nachdem wo die Pizza noch am wenigsten Hitze abbekommen hat.
  4. Nach ungefähr 1,5 Minuten ist die Pizza fertig.

24 Stunden-Gehzeit

  • Bei 24 Stunden Gehzeit nehme ich nur 3-4 g Hefe.
  • Teig nach dem Kneten eine Schüssel umfüllen, abdecken und 16-20 h gehen lassen.
  • 1 Stunde Zimmertemperatur. Dann im Kühlen (Keller oder kalte Garage, muss nicht zwingend der Kühlschrank sein).
  • 4 Stunden vor dem Backen bei Zimmertemperatur akklimatisieren lassen. 2 h vor dem Backen Teiglinge formen.

Herkömmliche Zubereitung

  • Wasser und Hefe (ohne Temperatur) vermischen.
  • Die restlichen Zutaten hinzugeben und 7 Minuten von der Küchenmaschine verarbeiten.
  • Weiter im Rezept oben folgen. 

Keywords: Pizza, Pizzateig, bester Pizzateig

Hast Du das Rezept nachgemacht?

Wenn Dir das Rezept gefallen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar mit (hoffentlich) 5*-Bewertung. Danke!

Beste-pizza-pizzateig

Wenn Ihr das nächste Mal einen Pizzateig zubereitet, dann probiert es doch mal nach dieser Anleitung. Es braucht nur etwas Zeit und etwas Übung. Aber dann habt Ihr irgendwann eine fantastische Pizza, die mit jeder Pizzeria mithalten kann. Unsere Pizza ist definitiv besser als bei den meisten Pizzerien.

Wenn du diese fantastische Pizza nachmachst und meinen tollen Pizzateig verwendest, dann tagged mich bei Instagram doch mit @wiewowasistgut oder #wiewowasistgut, damit ich Eure nachgemachten Rezepte auch sehen kann. Gerne zeige ich Eure Kreationen in meinen Stories.

4 Kommentare zu „Das A und O einer guten Pizza: Pizzateig“

  1. Danke für den Beitrag zum Pizzateig. Ich war schon länger auf der Suche nach weiteren Informationen hierzu. Der Beitrag hilft mir wirklich sehr! Ich glaube übrigens, dass eine Pizza aus einem echten Pizzaofen noch besser schmecken könnte.

  2. Vera Reisinger

    Habe gestern deinen Teig ausprobiert. Habe leider die 6 Stunden Wartezeit nicht einhalten können und zu früh verbacken.
    (Die Pizza hat trotzdem lecker geschmeckt )
    Aber Du hattest genau recht, der Teig war sehr „bockig“ und zäh zu verarbeiten, war kein bisschen elastisch!
    Ich werde es nochmal versuchen und Deine empfohlenen Zeiten einhalten. Uns dann berichten!
    Übung macht den Meister!
    Vielen Dank für die detaillierte Beschreibung 👍🙏😃

    1. Hi Vera, ja je länger der Teig geht, desto besser wird er. Wichtig ist auch, dass er nach dem Gehen noch genug Zeit zum Akklimatisieren hat. Beim nächsten Mal einfach wieder probieren. Das braucht etwas Übung. Viele Grüße, Sandy

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