Herbstliches Kürbisbrot

Herbstliches Kürbisbrot / Der Kürbis ist so typisch für den Herbst. Das Schöne ist, dass man diesen nicht nur als Gemüse, im Curry oder in irgendeinem anderen Gericht “verkochen” kann…nein, Kürbis macht sich auch unheimlich gut im Brot oder Brötchen.

herbstliches-kuerbisbrot

Diesen Herbstkracher aka herbstliches Kürbisbrot müsste Ihr unbedingt ausprobieren!! Es geht so einfach. Denn grob überschlagen hat das Brot nur 5-6 Zutaten und es ist so easy peasy zubereitet!

Super einfaches Herbstliches Kürbisbrot

Ich backe ja eigentlich immer richtig einfache Brote. Keine tagelangen Gehzeiten, kein x-maliges Falten und auch kein Einsatz von Sauerteig.

Für so etwas habe ich keine Zeit (und auch keine Muße). Ja, längere Gehzeiten sind für mich absolut in Ordnung, denn dann können wir etwas weniger Hefe nutzen, lassen dem Brot mehr Zeit und somit ist es auch bekömmlicher.

Bei dem herbstlichen Kürbisbrot handelt es sich auch wieder um ein relativ einfaches Anfängerbrot. Denn es besteht nur aus wenigen Zutaten.

Das Kürbispüree stellst Du dir selbst her (siehe Rezept) oder du kannst auch gekauftes verwenden (im Dampfgarer für die Mikrowelle geht es aber in der Tat super fix). Dann knetest Du den Teig, lässt ihn gehen (je länger, desto weniger Hefe kannst Du verwenden), faltest das Brot und wirkst es rund und ab damit in den Ofen.

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Falten des Brotes und rundwirken

Damit Du so eine schöne krosse Oberfläche bei deinem Brot hinbekommst, ist es sehr wichtig, es zu falten. Denn dadurch bekommt es eine ordentliche Oberflächenspannung und wandert bei der hohen Temperatur im Ofen nicht irgendwo hin.

Damit es nicht irgendwo aufreißt (wobei aufgerissene Brote auch toll sind, wenn sie dann genau auf der Oberseite aufreißen), schneide das Brot auf der Oberseite ein. Auf den Fotos oben kannst Du sehen, wie die einzelnen Steps sind.

Als erstens bemehlst Du sowohl die Arbeitsplatte, als auch die Oberseite des Brotes. Dann faltest Du es im Uhrzeigersinn, bis eine glatte Oberfläche entsteht. Am Ende wird das Brot noch rundgewirkt (oder oval), damit es in die entsprechende Form passt. Dann kann es schon in den Ofen. Eigentlich total einfach!!

Du möchtest wissen wie man Brot und Brötchen faltet? Dann schaue doch mal im Blogbeitrag „Brot und Brötchen falten“ (KLICK) vorbei. Dort siehst Du genau, was Falten und Schleifen von Brot und Brötchen eigentlich genau heißt.

Viele weitere Brot & Brötchenrezepte findest Du auf meinem Blog. Wenn Du mein Buch “Brotliebe noch nicht kennst, schau gerne mal in meinem Shop vorbei.

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Kuchen werden bei mir (außer den den Leicht & Lecker-Büchern) meist ganz konventionell mit Butter und Zucker gebacken.

Die Rezepte in meinen Büchern gibt es übrigens nicht auf dem Blog und diese werden auch niemals dort veröffentlicht.

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Zutaten

Menge

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Kürbispüree

  • 500 g Hokkaido (roh)
  • 100 g Wasser

Teig

  • 250 g Kefir (oder Buttermilch, die ist aber in der Regel etwas flüssiger, daher vielleicht etwas mehr Mehl hinzugeben)
  • 15 g frische Hefe
  • 350 g Weizenmehl 550
  • 275 g Weizenmehl 1050
  • 250 g Kürbispüree, gekauft oder selbstgemacht
  • 15 g Salz
  • 75 g Kürbiskerne

Zubereitung im Zauberkessel

(Zubereitung auf „herkömmlichem Weg“ findest Du weiter unten)

  1. Hokkaido halbieren, waschen (man muss diesen nicht schälen), Kerne entfernen und diesen in grobe Stücke schneiden. 500 g abwiegen.

Kürbispüree zubereiten

  1. Hokkaido und Wasser in den Mixtopf geben und 15 Minuten / 95 Grad / Linkslauf / Stufe 1 garen.
  2. 4 Sekunden / Stufe 5 pürieren. Falls das Kürbispüree zu fest ist, noch etwas Wasser hinzufügen. Umfüllen und abkühlen lassen. Mixtopf nicht reinigen.

Teig zubereiten

  1. Kefir (oder Buttermilch) und Hefe in den Mixtopf geben. 3 Minuten / 37 Grad / Stufe 1 auflösen.
  2. Zutaten von Mehl bis Salz hinzugeben und 7 Minuten / Knetstufe verarbeiten. 2 Minuten vor Ende die Kürbiskerne peu a peu über den Mixtopfdeckel hinzugeben.
  3. Teig in eine Schüssel umfüllen, abdecken und 1,5 Stunden gehen lassen.

Brot backen

  1. Den Teig nach der Gehzeit auf eine bemehlte Arbeitsfläche fallen lassen, mehrere Male falten und zu einem runden Laib formen. 3 Mal quer einschneiden.
  2. Für gusseiserne Töpfe: Topf zum Aufheizen bei 240 Grad O/U-Hitze in den Ofen geben. Sobald dieser die Temperatur erreicht hat, den heißen Topf auf dem Ofen holen und das Brot hinein geben. Besonders einfach geht das mit einer Dauberbackfolie für einen runden Bräter. Deckel aufsetzen und 34-40 Minuten auf unterster Schiene backen.
  3. Ovale Steinformen (Römertopf / Ofenmeister): Brot oval formen und in die (gefettete) Form legen. Deckel aufsetzen und in den kalten Ofen schieben. Ungefähr 50-60 Minuten 240 Grad O/U-Hitze auf unterster Schiene backen.
  4. Brot aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Der Teig ist weich, lässt sich aber gut formen. Gekauftes Kürbispüree hat z.B. eine ganz andere Konsistenz, als selbstgemachtes. Wenn der Teig zu weich ist, noch etwa Mehl hinzugeben. 

Herkömmliche Zubereitung

  • Hokkaido halbieren, waschen (man muss diesen nicht schälen), Kerne entfernen und diesen in grobe Stücke schneiden.

Kürbis mit Dampfgarer für die Mikrowelle garen

  • Wasser in den Dampfgarer einfüllen.
  • Bei 800 Watt ca. 8-10 Minuten dämpfen.
  • In eine Schüssel umfüllen und abkühlen lassen.

Kürbispüree mit Dampfgarer für die Mikrowelle zubereiten

  • Hokkaido und Wasser in einen Topf geben und auf niedriger Stufe ca. 10-15 Minuten köcheln lassen, bis der Kürbis weich ist. Immer wieder umrühren.

Kürbispüree zubereiten

  • Kürbis und 75-100 g Wasser pürieren.

Teig zubereiten

  • Hefe in lauwarmen Kefir auflösen.
  • Zutaten von Mehl bis Salz hinzugeben und mindestens 7 Minuten von der Küchenmaschine kneten lassen. 2 Minuten vor Ende die Kürbiskerne peu a peu über den Mixtopfdeckel hinzugeben.
  • Teig in eine Schüssel umfüllen, abdecken und 1,5 Stunden gehen lassen.

Brot backen

  1. Den Teig nach der Gehzeit auf eine bemehlte Arbeitsfläche fallen lassen, mehrere Male falten und zu einem runden Laib formen. 3 Mal quer einschneiden.
  2. Für gusseiserne Töpfe: Topf zum Aufheizen bei 240 Grad O/U-Hitze in den Ofen geben. Sobald dieser die Temperatur erreicht hat, den heißen Topf auf dem Ofen holen und das Brot hinein geben. Besonders einfach geht das mit einer Dauberbackfolie für einen runden Bräter. Deckel aufsetzen und 34-40 Minuten auf unterster Schiene backen.
  3. Ovale Steinformen (Römertopf / Ofenmeister): Brot oval formen und in die (gefettete) Form legen. Deckel aufsetzen und in den kalten Ofen schieben. Ungefähr 50-60 Minuten 240 Grad O/U-Hitze auf unterster Schiene backen.
  4. Brot aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Hast Du das Rezept nachgemacht?

Wenn Dir das Rezept gefallen hat, dann freue ich mich über einen Kommentar mit (hoffentlich) 5*-Bewertung. Danke!

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Das Brot war so wunderbar aromatisch und fluffig weich. Natürlich könnt Ihr auch mit Dinkelmehl 630 und 1050 backen. Das funktioniert ganz wunderbar.

Probiert dieses herbstliche Kürbisbrot unbedingt einmal aus – wir lieben es!

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