Werbung Letzte Woche war ich in der schönen Rhön (ganz im Norden von Bayern) und habe mich einige Tage nur auf mich und meinen Körper konzentriert. Ich habe wenig gearbeitet, viel entspannt, leichte Sportübungen gemacht (weniger Gewichte beim Kraftsport, schwimmen und Morgengymnastik), lange Waldspaziergänge gemacht und mich basisch ernährt.
Das war für mich ganz neu – denn auch wenn ich mich ernährungstechnisch ganz gut auskenne, habe ich noch nie basenfasten gemacht.
Wenn man von Fasten hört, denkt man an tagelang Suppe & Flüssigkeit zu sich nehmen. Nein, so ist basenfasten ganz und gar nicht. Basenfasten bedeutet einfach einige Zeit auf Kohlehydrate, Zucker, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Kaffee, Alkohol etc. zu verzichten. Man ernährt sich rein basisch, d.h. vor allem von Gemüse, frischen Kräutern, Keimlingen und Obst. Dazu gibt es verdünnte Kräutertees und Wasser.
Für viele mag das erst einmal einschränkend klingen, allerdings kann ich Euch versichern, dass die Küche im Regena äußerst leckere und sehr schmackhafte Gerichte zubereitet, von welchen man auch wirklich satt wird. Denn langsam kauen ist die Devise! Das ist etwas, was ich leider viel zu selten bewusst mache. In der heutigen Zeit schlingt man nicht selten sein Essen einfach in Schnelldurchlauf runter und ohne sich Zeit zu nehmen.
Was ist Basenfasten eigentlich?
Basenfasten ist etwas ganz anderes als Heilfasten. Denn beim basenfasten darf man sich in der Tat satt essen. Aber es dürfen eben nur basische (keine sauren) Lebensmittel gegessen werden. D.h. Obst, Gemüse, Kräuter, Mandeln und weitere pflanzliche Fette.
Durch diese Lebensmittel bringt man seinen Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht. Wichtig ist es, viel stilles Wasser und verdünnte Kräutertees zu trinken. Zwischendurch darf es auch mal ein basischer Obst- oder Gemüsesaft sein. Die Flüssigkeitszufuhr ist sehr wichtig, damit der Körper unterstützt wird, die “schädlichen” Stoffe aus dem Körper zu spülen.
Warum sollte man Basenfasten?
Um dieser Übersäuerung entgegenzuwirken, ist ein Verzehr von mehrheitlich basischen Lebensmitteln ratsam.
Denn in der Tat funktioniert unser Stoffwechsel noch so wie vor tausenden von Jahren. Aber unsere Ernährungsweise hat sich natürlich sehr geändert – leider zum negativen. Heutzutage essen die meisten Menschen sehr stark säurelastig (Fertigprodukte, viel Fleisch, Fastfood und Milchprodukte).
Empfohlene Beiträge
Wie überprüft man die Übersäuerung seines Körpers?
Es geht eigentlich ganz einfach. Den Urin-pH-Wert seines Körpers kann man mittels Urin-Streifen messen. Diese kann man sich in der Apotheke oder online kaufen. Der Urin-Wert ist aber zu jeder Tageszeit etwas anders – je nachdem, was man gegessen hat. Die Skala bei Urin-Streifen reicht von 1-14 (pH 7 ist neutral).
Man sollte natürlich nicht nur morgens messen, sondern über den Tag verteilt. Wichtig ist auch, erst etwas Urin abzulassen und mit dem Mittelstrahl auf den Teststreifen zu urinieren. Über 7 ist man im basischen Bereich, darunter im sauren Bereich.
Wer Gemüse liebt, ist beim Basenfasten bestens aufgehoben
Für starke Kaffeetrinker und Fleischliebhaber wird basenfasten wahrscheinlich zu Anfangs etwas schwer werden. Denn weder gibt es bei einer Basenfastenkur in der Früh Kaffee, noch irgendwann im Laufe des Tages Fleisch.
Dafür gibt es aber sensationelle Gerichte, welche die Basenköche im Regena zaubern. Ich war immer ganz gespannt, was es am Tag zu essen geben würde. Die Köche sind wahre Künstler und Food-Stylisten. Die Gerichte sind nicht nur wunderbar aromatisch, sondern werden auch ganz traumhaft auf den Teller platziert, so dass man die Kreation manchmal gar nicht essen möchte, so schön sehen sie aus.
Das Regena Gesundheits-Resort & Spa in der Rhön
Das Regena Gesundheits-Resort & Spa in Bad Brückenau ist genau der richtige Rückzugsort, wenn man einmal vom stressigen Alltag abschalten möchte. Das Resort liegt in absoluter Grünlage im Biosphärenreservat Bayerische Rhön.
Natürlich kann man hier nicht nur basenfasten, sondern einfach auch nur einen erholsamen Wellnessurlaub mit gesunder Küche genießen. Weiterhin gibt es eine Vielzahl Behandlungsangebote aus Phytotherapie, Naturheilverfahren, Homöopathie oder auch klassischer Medizin.
Rund um das Hotel befinden sich ein riesiger Garten und Grünflächen mit Barfusspfad oder Kneippbecken. Der Wald beginnt auch direkt hinter dem Hotel und man kann in diesem stundenlang spazieren gehen und die Ruhe genießen.
Ich habe während meines Aufenthaltes ein Waldbaden gemacht. Das bedeutet jetzt nicht, in Badekleidung den Wald zu erkunden, sondern während eines gemächlichen Spaziergangs den Wald riechen, fühlen und schmecken. Einfach in den Wald eintauchen sozusagen. Es hatte während der Nacht geregnet und somit konnte man den Wald natürlich in der Tat riechen. Ab und zu hielten wir an, lauschen einer kleinen Meditationsübung der Kursleiterin oder wir haben uns einfach mal 15 Minuten bewusst mitten in den Wald gesetzt und den Geräuschen des Waltes gelauscht. Ich fand es ganz wunderbar entspannend.
Wie sieht das basenfasten nach Wacker® im Regena aus?
Wahlweise kann man die basenfasten nach Wacker® für 3, 7 oder 14 Übernachtungen mit basischer Vollpension buchen. Alle genauen Details erfahrt ihr auf der Homepage. Allerdings wird empfohlen eine Basenfastenkur 7 Tage, besser noch für 14 Tage durchzuführen.
Nach der Ankunft erhält man einen Wochenplan, in dem aufgeführt wird, welche Termine und Anwendungen während des Aufenthaltes geplant sind.
Zu Beginn gibt es erst einmal ein Einführungsgespräch mit einer Ernährungsberaterin, in der man über seinen “Essensalltag” und mögliche Unverträglichkeiten spricht. Es wird darauf hingewiesen, dass es beim basenfasten (und eigentlich auch im normalen Alltag) sehr wichtig ist, dass Essen gründlich zu kauen. Aus eigener Erfahrung weiß ich sehr gut, dass man größtenteils sein Essen viel zu schnell “runterschlingt”. Gerade im stressigen Alltag passiert das immer wieder und besonders meine Tochter muss ich bisweilen ermahnen, doch etwas langsamer zu essen und gut zu kauen.
So wird man viel schneller satt und der Körper hat weniger Arbeit bei der Verdauung.
Man sollte beim basenfasten auch immer zur gleichen Zeit essen: Frühstück um 8:00 Uhr, Mittagessen um 12:00 Uhr und Abendessen um 18:00 Uhr. Das war für mich Anfangs etwas schwierig, denn ich habe normalerweise (leider) keine geregelten Essenszeiten.
So sieht beispielsweise ein Tagesmenü im Regena aus:
Ich finde es sehr wichtig aufzuzeigen, was man den ganzen Tag zu Essen bekommt. Denn am Anfang konnte ich mir nicht so richtig vorstellen, was basische Hauptspeisen genau sind. Gemüse ja, aber in welche Kombination? Denn satt werden sollte man schließlich auch.
Ich muss zugeben, dass ich vorher skeptisch war (ich esse nämlich sehr gerne), aber bis auf einmal bin ich wirklich immer satt geworden. Es ist auch gar kein Problem, nochmals etwas nachzubestellen.
Wie man auf den Bildern sehen kann, sehen die Gerichte überaus köstlich aus. Es war geschmacklich wirklich sehr, sehr gut und ich hatte nie etwas auszusetzen. Auch hatte ich nie Probleme, die längere Zeit zwischen Mittag- und Abendessen zu überbrücken. Wirklichen Hunger hatte ich, durch die sehr regelmäßigen Mahlzeiten, nicht.
Die Gäste mit Spezialkost (Schonkost, Basenfasten etc.) bekommen die Gerichte an den Tisch serviert. Alle anderen Gäste können sich am gesunden Buffet bedienen.
Was kann man im Regena Gesundheits-Resort & Spa noch machen?
Das Hotel bietet für die Gäste wirklich sehr viel. Jeden Tag beim Frühstück erhält man einen kleinen Flyer, der einem auf die Kurse im Haus und Veranstaltungen in der Umgebung aufmerksam macht.
Mein Wetter war während meines Aufenthaltes etwas durchwachsen. Das macht mir in der Regel aber nichts aus, solange es einen tollen Spa-Bereich, herrliche Massage-Anwendungen und ein gut ausgestattetes Fitnessstudio im Hotel gibt.
In der Helena-Therme, dem 4.000 qm großen Wellnessbereich des Regena, das sich im Untergeschoss des Hotels befindet, habe ich mich wirklich sehr gerne aufgehalten.
Hier kann man in der Tat seine Kraftreserven aufladen, denn hier erwarten einen verschiedenen Saunen, Dampfbäder, ein sehr großer Innenpool, Erlebnisduschen, ein Sole Außenwhirlpool und noch weitere Annehmlichkeiten.
Besonders haben mich das Kräuter- oder Dampfbad begeistert, welche ich auch jeden Tag genutzt habe.
Ebenfalls sollte man unbedingt einmal die Regena Heilsalzstollen besuchen. Eine kleine Entspannung auf bequemen Sitzen, während mikrofeiner Sole-Nebel in den Raum geleitet wird.
Was ich besonders toll fand war, dass die Therme bis 22.00 Uhr geöffnet hat. Da ich nach meinem Abendessen immer gut gesättigt, aber nicht pappsatt war, bin ich Abends gerne nochmals eine Runde schwimmen gegangen oder habe das Dampfbad genossen. Nach einem so gesunden Abendessen, fühlt man sich einfach gut, ist nicht müde, weil der Magen so voll ist und kann sich noch etwas bewegen oder saunieren.
In den hauseigenen Brunnen (direkt am Eingang des Spas), kann man frisches Quellwasser (zu bestimmten Uhrzeiten) trinken.
Power Parcours & Pagode
Anwendungen & Massagen während meines Aufenthaltes
- Basenbad: Dient dazu den Säure-Basen-Haushalt unserer Körpers zu beeinflussen und neutralisiert das saure Milieu unsere Haut. Man liegt entspannt 20 Minuten im warmen Wasser und genießt die Ruhe. Ein Basenbad kann man wunderbar auch zu Hause durchführen.
- Floating in der Schwebeliege: Man schwebt sozusagen im Wasser, ohne dabei nass zu werden. Man wird in ein Tuch eingehüllt, legt sich auf die Liege, wird ins Wasser abgelassen und kann 20 Minuten friedlich vor sich hin schlummern, während die Schwebeliege leicht vibriert. Ich bin sofort weggedöst und konnte sehr gut entspannen.
- Colon-Hydro-Therapie: Reinigung des Darms. Der Darm wird mit einem besonderen Darmspülgerät gereinigt, während man eine sanfte Bauchmassage vom Therapeuten erhält. Ziel ist es, festsitzende und ältere Kotreste im Dickdarm zu befreien und schädliche Bakterien auszuspülen.
- Ayurveda-Massage: Eine entspannende Massage mit heißen Ölen.
Mein Fazit von 3 Tagen basenfasten im Regena
Am Tag nach der Ankunft war ich sehr müde und habe einfach mal am Nachmittag 2 Stunden geschlafen. Oft kommt beim basenfasten am 3. Tage ein kleiner Tiefpunkt mit Kopfschmerzen und Müdigkeit. Diesen Tiefpunkt hatte ich allerdings nicht – ich denke mein Körper hat einfach kurz nach der Ankunft gemerkt, dass er jetzt einfach mal Schlaf braucht – auch wenn es am Nachmittag ist. Danach habe ich mich wunderbar frisch gefühlt, bin mit Appetit zum Abendessen gegangen und habe danach noch (wie fast jeden Abend) den schönen Spa-Bereich genossen.
Ich kann das Regena Gesundheits-Resort & Spa natürlich für das basenfasten sehr empfehlen, aber auch nur um einfach mal zu entspannen, gesund zu essen und tolle Wellnessangebote zu genießen.
Ich werde bestimmt irgendwann wieder das Regena besuchen, dann nehme ich meinen Mann mit und wir entspannen eine Weile zu zweit!
Wenn Ihr in der Nähe von Bad Brückenau seid, dann schaut einfach mal im Regena vorbei, macht einen kleinen Spaziergang durch den Wald. Genießt danach einen Kaffee mit Kuchen, den es am Nachmittag immer auf der schönen Sonnenterrasse gibt.
Empfohlene Beiträge
- Übersäuerung adé mit basischem Wildkräuter-Smoothie - Wiewowasistgut
- Bad Moos Dolomites Spa Resort - Eine Wohlfühloase im Naturpark Drei Zinnen (Südtirol) - Wiewowasistgut
- Hotel Oberstdorf im wunderschönen Allgäu - Urlaub für die ganze Familie - Wiewowasistgut
- Das familiengeführte Golf- und Wellnesshotel Hanusel Hof im schönen Allgäu - Wiewowasistgut
- Die Winklerhotels in Südtirol – Familienhotels mit Luxuscharakter - Wiewowasistgut