Pressereise/Werbung – Dänischer Toast (Franskbrød) Meine Reise in die dänische Wattenmeerregion, die Vadehavskysten, begann mit einem Flug nach Billund. Schon beim Landeanflug konnte ich erahnen, was mich erwarten würde: überall grüne Felder, weite Wiesen und dazwischen Flüsse und Seen, die sich durch die Landschaft ziehen. Ich liebe die Natur!
In Billund angekommen, habe ich mein Auto bei der Autovermietung abgeholt und war bereit für die Weiterfahrt nach Ribe. Die Fahrt in die älteste Stadt Dänemarks dauerte knapp eine Stunde und führte mich ganz gemütlich durch idyllische und grüne Landschaften.
Hotel Dagmar
Hotel Dagmar
Torvet 1
DK-6760 Ribe
In Ribe angekommen, habe ich mein Zimmer im Hotel Dagmar bezogen. Das Hotel ist ein echtes Juwel und zugleich das älteste Hotel Dänemarks. Direkt am historischen Domplatz gelegen, ist das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert kaum zu übersehen: rotes Backsteinmauerwerk und weißen Sprossenfenstern.
Im Inneren setzt sich das authentische Flair fort: knarrende Holzdielen, antike Möbelstücke und gemütliche Aufenthaltsräume. Die Lage des Hotels ist ideal, um Ribe zu erkunden: Restaurants, Museen und kleine Geschäfte liegen direkt vor der Haustüre.
Das 6-Gänge-Menü im hoteleigenen Restaurant war ein kulinarisches Highlight
Am Abend durfte ich im hoteleigenen Restaurant ein wunderbares 6-Gänge-Menü mit passender Weinbegleitung genießen. Definitiv der Höhepunkt meines ersten Tages in Ribe.
Der Auftakt war eine aromatische Tomaten-Langostino-Consommé, gefolgt von zartem weißen Spargel, der auf den Punkt gegart war. Als dritten Gang wurde eine saftige Hähnchenroulade mit grünem Spargel serviert.
Danach folgte mein persönliches Highlight: ein butterzartes Kalbsfilet auf einem cremigen Petersilienpüree. Anschließend gab es noch drei Sorten Käse, begleitet von einem fruchtigen Rhabarberkompott.
Zum Abschluss, den ich auf keinen Fall auslassen konnte, wurde mir ein erfrischendes Holunderblüten-Sorbet mit karamellisierten Pistazien serviert. Sensationell das Menü!
Die Weinbegleitung war durchweg stimmig, jede Auswahl betonte die Aromen der Speisen wunderbar.
Geführte Tour durch das Wattenmeer
Okholmvej 5
DK-6760 Ribe
Am nächsten Tag stand eines der Highlights meiner Reise auf dem Programm: eine geführte Tour durch das Wattenmeer, bei welchem der Fokus ganz auf den essbaren Schätzen dieser einzigartigen Naturlandschaft lag.
Unter dem Motto „Das Meer kann man essen“ ging es mit meinem Guide Dorthe zu Fuß hinaus ins Watt. Ein Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Herrliches Wetter, etwas windig, aber strahlender Sonnenschein. Da hatte ich richtig Glück!
Mit Gummistiefeln an den Füßen und einer Portion Neugier im Gepäck machten wir uns auf die Suche nach essbaren Pflanzen, Kräutern und, mit etwas Glück, auch Krabben. Die Kräutersuche war erstaunlich erfolgreich: Wassersalat, Wegerich und Algen wanderten direkt in unseren Sammelkorb.
Zurück im Zentrum haben wir unsere Ausbeute in der Outdoor-Küche verarbeitet. Wir haben frisches Pfannenbrot mit Algen und ein aromatisches Pesto mit unseren Funden aus dem Wattenmeer mit Parmesan, Brennnesseln, Nüssen, Knoblauch und Öl vermischt.
Alles wurde ausschließlich von Hand zubereitet – ohne Mixer oder Küchenmaschine. Das Brot wurde über dem Feuer in einer Pfanne gegart und war durch die Algen sehr aromatisch.
Ein Vormittag voller Geschmack, Natur und guter Laune – und ein echter Geheimtipp für alle, die Ribe und das Wattenmeer einmal aus einer ganz neuen Perspektive erleben wollen.
Neben der geführten Wattwanderung bietet das Vadehavscentret eine Vielzahl spannender Erlebnisse rund um das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.
Für Naturliebhaber gibt es zahlreiche geführte Touren: von Austernsafaris, über Seehundbeobachtungen bis hin zu Vogelbeobachtungen. Auch Radtouren auf der Gezeiteninsel Mandø oder Wanderungen durch die Salzwiesen stehen auf dem Programm.
Empfohlene Beiträge
Besuch des Ribe Vikinge Centers
Ribe Vikinge Center
Roagervej 129
DK-6760 Ribe
Nach meiner Rückkehr nach Ribe nutzte ich das herrliche Wetter für einen Spaziergang vom Stadtzentrum zum Ribe VikingeCenter.
Dort angekommen, wurde ich in eine authentisch rekonstruierte Wikingerwelt entführt. Hier gibt es eine Vielzahl von Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten zu entdecken:
- Handwerkskunst hautnah erleben: Besucher können traditionellen Handwerkern wie Schmieden, Holzschnitzern und Perlenmachern über die Schulter schauen.
- Interaktive Erlebnisse: Ob beim Bogenschießen, Brotbacken oder im Kriegertraining. Das Center bietet zahlreiche Mitmachaktionen für Groß und Klein.
- Tierwelt und Natur: Auf dem Gelände begegnet man nicht nur historischen Gebäuden, sondern auch Tieren, die auf einem Wikingerhof lebten.
Im Ribe Vikinge Center taucht man nicht nur in die Welt der Wikinger ein. Manche Menschen leben hier tatsächlich einige Zeit. Ich bin Leuten begegnet, die ihren Urlaub im historischen Gewand verbringen, in rekonstruierten Häusern übernachten und für ein paar Tage komplett in die Lebensweise des frühen Mittelalters eintauchen.
Ein ungewöhnliches, faszinierendes Erlebnis, das Ribe einmal mehr von einer ganz besonderen Seite gezeigt hat.
Dänischer Toast (Franskbrød)
Ein Frühstück in Dänemark ist meist schlicht, aber unglaublich lecker und ein echter Klassiker darf dabei nie fehlen: Franskbrød, der dänische weiße Toast. Während meiner Reise habe ich diesen fluffigen Toast zum Frühstück serviert bekommen.
Franskbrød bedeutet wörtlich übersetzt „Französisches Brot“, hat aber mit Baguette natürlich wenig zu tun. Es ist ein weiches, luftiges Weißbrot. Wenn Ihr fluffige Weißbrote liebt, dann kann ich Euch dieses Brot sehr empfehlen.
Frisch getoastet, mit Butter, Marmelade oder einem Stück Käse, dazu ein Kaffee….so startet man entspannt und typisch dänisch in den Tag.
Franskbrød ist außen leicht knusprig und innen wunderbar weich. Das Besondere: es wird mit etwas Butter im Teig gebacken (gerne auch mit etwas Zucker).
Da mich dieses einfache Rezept total begeistert hat, möchte ich das Rezept unbedingt mit Euch teilen. Denn ein Stück Dänemark kann man sich so ganz leicht nach Hause holen.
Zutaten
Menge
Zubereitung im Zauberkessel
(Zubereitung auf „herkömmlichem Weg“ findest Du weiter unten)
- Wasser, Hefe und Kefir in den Mixtopf geben und 2 Minuten / 37 Grad / Stufe 1 auflösen.
- Alle Zutaten von Mehl bis Eiweiß hinzufügen und 4 Minuten / Knetstufe bearbeiten.
- Auf eine bemehlte Arbeitsfläche fallen lassen und kurz falten und rund formen. In eine Schüssel geben, abdecken und 1 Stunde gehen lassen.
- Nach der Gehzeit den Teig etwas länglich formen und in eine gefettete Kastenform geben und nochmals 30 Minuten gehen lassen.
- Eigelb mit Milch verquirlen und das Brot damit einstreichen. Mohn darüber verteilen.
- Im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad ca. 30 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Aus der Form nehmen und nochmals 8-10 Minuten auf unterster Schiene.
- Auf einem Gitter abkühlen lassen.
Herkömmliche Zubereitung
- Hefe in lauwarmem Wasser auflösen. Zutaten von Kefir bis Eiweiß hinzugeben und von der Maschine 4 Minuten zu einem glatten Teig kneten lassen.
- Weiter in der Zubereitung oben folgen.
Restaurant Kolvig in Ribe
Restaurant Kolvig
Mellemdammen 13
DK-6760 Ribe
Am Abend durfte ich ein weiteres kulinarisches Highlight genießen. Dieses Mal im Restaurant Kolvig, das mich mit seiner Lage und Küche gleichermaßen begeistert hat. Direkt am Fluss Ribe Å gelegen, bietet das Restaurant nicht nur eine stilvolle Atmosphäre, sondern auch einen traumhaften Blick aufs Wasser – besonders bei Sonnenuntergang wunderschön.
Auch kulinarisch ließ der Abend keine Wünsche offen. Zum Auftakt gab es ein zartes Rinder-Carpaccio, gefolgt von einer wunderbar abgeschmeckten Ballotine vom Seelachs.
Zum süßen Abschluss wurde ein Marzipankuchen auf Rhabarberkompott mit Rhabarbersorbet und Vanillesoße serviert – mein absoluter Favorit!
Natürlich durfte auch hier die passende Weinbegleitung nicht fehlen, die das Menü geschmacklich perfekt abgerundet hat. Besonders hervorzuheben: das außergewöhnlich freundliche und aufmerksame Personal, das den Abend rundum angenehm machte.
Audio Walk mit Story Hunt
Am nächsten Morgen wollte ich Ribe noch einmal ganz in Ruhe erleben und habe dafür den Audio Walk mit Story Hunt ausprobiert. Die Tour startet ganz praktisch direkt vor dem Hotel Dagmar. Einfach App downloaden und starten, Kopfhörer aufsetzen, und schon wird man Schritt für Schritt durch die Stadt geführt.
Der Audio Walk ist ideal, um Ribe auf eigene Faust zu erkunden, aber trotzdem spannende Infos und Geschichten zu bekommen.
Besonders schön: Man kann die Tour in seinem ganz eigenen Tempo machen, zwischendurch anhalten, fotografieren oder einfach die Atmosphäre genießen.
Direkt am Marktplatz von Ribe befindet sich das historische Restaurant Weis Stue, eines der ältesten Gasthäuser Dänemarks. Inmitten des Fachwerkambientes wird traditionelle dänische Hausmannskost serviert, darunter deftige Fleischgerichte, frischer Fisch und saisonale Suppen.
Terpager & Co.
Terpager & Co.
Mellemdammen 18
DK-6760 Ribe
Das Mittagessen an diesem Tag hat mich auch wieder total begeistert. Ich war in einem süßen, kleinen Café: Terpager & Co. Ein liebevoll geführter Familienbetrieb, mit einem ganz besonderen Konzept.
Das Café besticht durch sein gemütliches Ambiente und einen wunderschönen Garten, in dem ich bei perfektem Wetter fast zwei Stunden verbracht habe.
Was Terpager & Co. so besonders macht, ist, dass hier fast alles selbst zubereitet wird. Vom Sauerteigbrot über die Limonaden bis hin zu den Kuchen. Das Brot wird mit viel Liebe und Handarbeit gebacken und ist unglaublich lecker.
Für mich gab es selbstgemachtes Sauerteigbrot mit Fisch, dazu einen knackigen Salat mit Hummus-Fladen – eine überraschend tolle Kombination, die wunderbar harmonierte.
Zum Abschluss gönnte ich mir einen traumhaften Mandel-Hibiskus-Kuchen, der leicht und aromatisch war. Zusammen mit der hausgemachten, erfrischenden Limonade bekommt das Terpager & Co. von mir eine glatte 10 von 10.
Ein wunderbarer Ort für alle die frische, hausgemachte und gesunde Küche schätzen.
Temper Schokolade
Temper Schokolade
Saltgade 2
DK-6760 Ribe
Inselzauber Fanø: Ruhe, Natur und Meer
Auf den letzten Tag meiner Reise habe ich mich ganz besonders gefreut, denn es ging auf die zauberhafte Insel Fanø, die vor der dänischen Nordseeküste liegt und ein echtes Naturparadies ist.
Fanø besticht durch seine endlosen Sandstrände, die sich kilometerweit an der Küste entlangziehen – perfekt für ausgedehnte Spaziergänge, Radtouren oder einfach zum Abschalten und Durchatmen. Die Insel ist ein wunderbarer Ort, um dem Alltag zu entfliehen und in eine ruhige, entspannte Atmosphäre einzutauchen.
Neben der beeindruckenden Natur bietet Fanø auch eine charmante Mischung aus kleinen Dörfern, farbenfrohen Häusern und traditionellen Fischerhäfen. Sehenswert ist z.B. die Inselhauptstadt Nordby, mit ihren historischen Gebäuden, gemütlichen Cafés und kleinen Boutiquen.
Für Naturliebhaber ist Fanø ein echtes Highlight: Das Wattenmeer rund um die Insel gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe und bietet eine faszinierende Tier- und Pflanzenwelt. Ob Vogelbeobachtungen, Wattwanderungen oder Segeltouren – die Möglichkeiten sind vielfältig.
Hotel Fanø Krogaard
Fanø Krogaard
Langelinie 11
DK-6720 Fanø
Eingecheckt habe ich im charmanten Hotel Fanø Krogaard, das direkt neben dem kleinen, malerischen Hafen von Fanø liegt. Dieses nordisch eingerichtete Boutique-Hotel ist wirklich ein kleines Schmuckstück und hat mich sofort begeistert.
Hier spürt man die Ruhe und die Nähe zur Natur, die Fanø so besonders machen. Die Zimmer sind gemütlich, hell und mit viel Geschmack eingerichtet. Von vielen Zimmern aus hat man zudem einen wunderbaren Blick auf den Hafen.
Auch kulinarisch kann das Fanø Krogaard überzeugen. Im hoteleigenen Restaurant werden regionale Spezialitäten serviert, frisch und mit viel Liebe zum Detail. Besonders den Fokus auf lokale Zutaten fand ich klasse – so schmeckt man die Insel in jedem Bissen.
Das Frühstück war ebenfalls ein Genuss und bot eine wunderbare Auswahl, um gestärkt in den Tag zu starten.
Insgesamt ist das Hotel Fanø Krogaard der perfekte Rückzugsort nach einem erlebnisreichen Tag auf der Insel – klein, persönlich und mit einer ganz besonderen Atmosphäre. Besonders fasziniert hat mich der Blick aus meinem Zimmer, direkt auf die Robben und Seehunde, die entspannt auf den Sandbänken lagen.
Tour durch den Ort Sønderho & Seehundsafari
Am Nachmittag stand eine geführte Tour durch das idyllische Städtchen Sønderho auf dem Programm, veranstaltet vom Club Fanø. Mit meinem Guide Poul verbrachte ich ein paar interessante Stunden, in denen ich viel über die Geschichte, Architektur und die einzigartige Atmosphäre dieses charmanten Ortes und der ganzen Insel erfahren habe.
Sønderho verzaubert mit seinen bunten Häusern, verwinkelten Gassen und einer Ruhe, die perfekt zum entspannten Inselleben passt.
Leider musste meine geplante Seehundsafari aufgrund des in der Nacht gefallen Regens ausfallen: Das Watt war zu matschig und mit Gummistiefeln kamen wir nicht weiter.
Trotzdem hatte ich Glück: direkt vor meinem Hotel konnte ich die Seehunde noch aus nächster Nähe beobachten, wie sie entspannt auf den Sandbänken lagen und neugierig ins Wasser schauten. Dieses Naturschauspiel war für mich ein echtes Highlight und ein perfekter Abschluss des Tages auf Fanø – auch ohne Safari!
Fazit
Fanø hat mich besonders begeistert – die Insel hat eine wunderbare Ruhe und Ursprünglichkeit, die ich total schätze. Ich liebe das Meer, die Weite und dass hier so wenige Menschen unterwegs sind. Genau diese Kombination hat dazu geführt, dass ich mich auf Fanø rundum wohlgefühlt habe. Leider war mein Besuch viel zu kurz, um alles in Ruhe zu entdecken. Ich hätte gerne noch mehr Zeit gehabt, um weitere versteckte Ecken zu erkunden.
Insgesamt war es eine wirklich großartige Reise. Jeden Tag bin ich zwischen 15 und 20 Kilometern zu Fuß unterwegs gewesen und habe so viele schöne Eindrücke und Erlebnisse mitgenommen. Das Wetter hat dabei fast immer mitgespielt – abgesehen vom Vormittag auf Fanø war es durchweg sonnig und angenehm warm.
Ich hoffe sehr, dass ich dir mit meinen Eindrücken aus der Destination Vadehavskysten einen tollen Einblick geben konnte und vielleicht sogar Lust auf mehr geweckt habe. Diese Region hat so viel zu bieten: von der faszinierenden Natur über lebendige Kultur bis hin zu köstlichen regionalen Spezialitäten. Es lohnt sich definitiv, dort einmal selbst auf Entdeckungstour zu gehen.
Und natürlich solltet Ihr das leckere dänische Weißbrot (Franskbrød) unbedingt einmal ausprobieren.
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